1. Allgemeines Verhalten
- Achte auf Veränderungen: Wirkt dein Hund apathisch, übermäßig müde, oder plötzlich hyperaktiv?
- Fress- und Trinkverhalten: Frisst oder trinkt er deutlich mehr oder weniger als sonst?
- Kot und Urin: Farbe, Konsistenz, Häufigkeit und Geruch beachten.
- Warnzeichen: Blut, Schleim, Verstopfung, Durchfall, sehr dunkler oder sehr heller Kot.
2. Körperliche Untersuchung
Fell & Haut
- Glänzendes, dichtes Fell ist ein gutes Zeichen.
- Achte auf kahle Stellen, Schuppen, Rötungen, Knoten oder Parasiten (Flöhe, Zecken).
- Test: Streiche mit den Fingern gegen den Strich und schau dir Haut und Fell an.
Augen
- Klar und glänzend, ohne Ausfluss.
- Bindehaut sollte rosa sein (nicht rot oder blass).
- Lichtempfindlichkeit oder Trübungen? → Abklären lassen.
Ohren
- Sauber, ohne starken Geruch.
- Kein übermäßiges Kopfschütteln oder Kratzen.
- Dunkles, schmierig riechendes Sekret → Anzeichen für Entzündung oder Milben.
Maul & Zähne
- Zähne ohne braune Beläge oder gelbe Ränder.
- Zahnfleisch rosa, nicht blass oder gerötet.
- Maulgeruch? Ein Hinweis auf Zahnprobleme oder Magen-Darm-Themen.
Pfoten & Krallen
- Keine Risse, Entzündungen oder Fremdkörper in den Ballen.
- Krallen sollten nicht zu lang sein (wenn sie beim Gehen klackern → kürzen).
Gewicht
- Du solltest die Rippen tasten können, ohne sie zu sehen.
- Taille sollte sichtbar sein (beim Blick von oben und von der Seite).
Körpertemperatur
- Normal: 37,5°C bis 39°C
- Fieber erkennst du oft auch an Hecheln, warmen Ohren und Nase, Abgeschlagenheit.
🐶 Wichtige Warnzeichen
Wenn du eines dieser Symptome bemerkst, lieber früh zum Tierarzt:
- Starke Wesensveränderung
- Atemprobleme, Husten oder Hecheln ohne Anstrengung
- Plötzlicher Gewichtsverlust
- Blut im Urin, Kot oder Erbrochenem
- Anhaltender Juckreiz oder Kratzen
- Lahmheit, die länger als 1–2 Tage anhält
- Stark vergrößerte Lymphknoten (fühlbar unter Kiefer, Achseln, in der Leistengegend)
- Wunden, die nicht heilen