Check - Welpen sozialisiert?
Hundeschule Ennstal
ÖKVÖRV

American BulldogSozialisierung mit anderen Hunde-Rassen
Die Welpenzeit ist bestimmt für intensive Sozialisierung! Jetzt werden die Weichen fürs ganze Leben gestellt, gerade in den ersten Lebensmonaten lernen Welpen freudig und leicht! Gute Sozialisierung mit Hunden anderer Rasse und Sozialisierung mit den zweibeinigen Partnern - mit verschiedenen Menschen dazu eine frühe Gewöhnung an Umwelt-Eindrücke aller Art ermöglicht Hunden eine optimale Wesens-Entwicklung.

Spielen füllt bei Welpen noch einen großen Teil ihrer wachen Zeit. In einer Spielgruppe trifft Ihr Welpe annähernd gleichaltrige junge Hunde. Als Ersatz-Geschwister helfen sie ihm, sich soziale Fähigkeiten zu erwerben und diese dann in der stürmischen Junghundezeit weiter zu perfektionieren.

 

Wenn er in guten Welpenspielstunden die Chance hat, Hunde verschiedener Rasse kennenzulernen, kann er spielend üben, verschiedene Variationen der Hunde-Körpersprache zu verstehen und angemessen mit anderen Hunden umzugehen. Er schließt erste Freundschaften, lernt höfliche Umgangsformen ... kurz: ein wahrer Diplomat im Hundepelz entsteht.
So kann er später bei Begegnungen im Park immer wieder neue Freundschaften schliessen und viel Spaß haben, denn - ein Hund trifft unterwegs täglich kurz- und langhaarige, kurz- und spitznasige, grössere und kleinere Hunde, spiellustige und grummelige: wie schön, wenn er in der dafür entscheidenden Jugend-Phase gelernt hat, sie alle mühelos zu verstehen.
Ein gut sozialisierter Hund ist eine Freude bei Hunde-Begegnungen jeder Art.

Aufmerksam beobachten und kontrollieren Trainer in einer guten Welpen-Spielgruppe wie geschulte Kindergarten-Tanten das fröhliche Spiel der Hunde-Kinder: ‚schön sprechen im Kindergarten' heisst die Devise. So lernen Welpen von klein auf, Rücksicht zu nehmen und gekonnt mit Hunden vieler Rassen umzugehen.


Sozialisierung und Habituation - so sieht 'Früh-Förderung' aus:
Die Natur hat die frühe Jugendzeit beim Hund dazu bestimmt, ihn optimal auf sein späteres Leben vorzubereiten. In den ersten Lebenswochen genügen z. B. einem kleinen Welpen wenige Erlebnisse, um sich mit vielem vertraut zu machen. Als Welpe lernt jeder Hund leicht und rasch die Grundlagen für alles, was er später braucht.

(Richtig) Lernen von Anfang an
Das gelingt durch gezielte Sozialisierung und Habituation - diese Fachvokabeln sind wichtige Worte für Welpenbesitzer.
Die frühe Jugend dient beim Hunde-Stammvater Wolf zur Sozialisierung: dazu, sein angeborenes Verhaltensrepertoire genau an die zukünftigen Lebensumstände anzupassen - diese Fähigkeit gibt es auch bei Hunde-Welpen und sie brauchen sie in unserer modernen, technisierten Umwelt dringend!. Hunde sind intelligent. Intelligenz definiert Einstein als "die Fähigkeit, sich leicht und rasch unterschiedlichen Situationen anpassen zu können".

Das erreicht man durch Lernen! Der Hund verändert dabei sein angeborenes Verhalten, damit er mit verschiedenen Situationen gut zurechtkommt. Ein wenig von dieser Anpassungsfähigkeit behält er lebenslang. Das macht es uns ja erst möglich, ihn zu 'erziehen': wir zeigen ihm konsequent, welches Verhalten ihm Erfolg bringt und welches Verhalten sich für ihn nicht lohnt. Die Natur hat bei ihm die frühe Jugendzeit dafür bestimmt, sich optimal auf sein späteres Leben vorzubereiten. Hier genügen z.B. dem 6-7 Wochen alten Welpen wenige Erlebnisse, um sich an Autos zu gewöhnen, von seiner Mutter 'Ruhig-sein' zu lernen und vieles, vieles mehr. Gerade als Welpe lernen Hunde die Grundlagen für alles, was sie später brauchen.

 

Drei Aspekte spielen dabei eine Rolle: Sie lernen

•Verständigung mit anderen Hunden (Sozialisierung für geschickten, höflichen Umgang mit Hunden)
•Angemessenen Umgang mit verschiedenen Menschen (Sozialisierung als Mitglied eines Menschen-Haushalts)
•Gelassenheit in unterschiedlichen Umwelt-Situationen (Habituation = Gewöhnung an Geräusche, Situationen ...)

 

Sozialisierung als Hund:
Hundebabies lernen gutes Sozialverhalten von dem Moment an, wo sie sich ausserhalb des Wurflagers zu bewegen beginnen, etwa ab der 3. Lebenswoche: Sie lernen z.B. in dieser Zeit, welche Oberfläche ihr WC hat - fragen Sie Ihren Züchter danach, was dem Welpe hierfür vertraut war und die Gewöhnung an die 'Stubenreinheit fällt Ihnen beiden gleich viel leichter!

 

Hunde-Welpen lernen zuerst mit Hilfe ihrer Mutter und ihrer Geschwister, wie man sich mit anderen verständigt. Später kommt neues Wissen dazu: sie lernen, daß man das auch tun kann, wenn der andere ganz anders aussieht, ganz anders reagiert als man selbst: was Mami toleriert, mag Papi gar nicht, dafür ist der Nachbarshund besonders geduldig, wenn der knurrt, kann man mit ihm wunderbar 'Kampf' spielen ...
Eine gute Hundemutter und ihr Assistent, der gute Züchter, lehrt ihre/seine 'Kinder' in dieser Zeit auch schon, das nicht alles erlaubt ist, was Spaß macht, daß es Gegenstände gibt, die jemand anders gehören und mehr Wichtiges und Nützliches. Von den Geschwistern lernen die Welpen z.B., daß es nicht gut ist, wenn man seine nadelspitzen Milch-Zähne zu fest in ein Ohr drückt - der andere spielt dann plötzlich nicht mehr freundlich mit. So entsteht Gefühl im Hundemaul: die wichtige Beißhemmung wird so früh eingeübt, damit sie später zuverlässig ist.

 

Unser erstes und ältestes Haustier, der Hund, wird in den unterschiedlichsten Formen und Grössen gezüchtet. Welpen - einander zuerst noch recht ähnlich - wachsen bald zu sehr unterschiedlichen jungen Hunden heran. Wie schön, wenn sie inzwischen lernen konnten, Hundekörpersprache auch dann zu verstehen und zu sprechen, wenn dieser Körper unter üppigem Fell verborgen liegt und wie man mit einem Freund spielt, der deutlich kleiner oder grösser ist und noch vieles mehr!

Gute Welpenspielgruppen geben Ihrem Welpen reichlich Gelegenheit dazu, im von den Trainern kontrollierten Spiel einzuüben, wie man mit anderen Hunden umgeht.

 

 

Sozialisierung mit Menschen:
Zuerst begreift ein junger Hund mit Hilfe von Geruchs- und Tastsinn schon vor dem Öffnen seiner Augen (diese sind bei Welpen bis etwa zum 12. Lebenstag geschlossen) wer alles zu seiner engsten Familie gehört. Deshalb sollte der Welpe von Geburt an intensiv Kontakt zu Menschen haben. Im sozialen Umfeld eines Hundes, das der Welpe beim guten Züchter kennenlernen kann, gibt es nicht nur aus Mutter und Geschwistern, sondern - ganz wichtig - auch liebevolle Menschen aller Art, Kinder und Erwachsene. Vom ersten Lebenstag an lernte der Welpe (hoffentlich), daß Menschen zu seiner Familie gehören, dann begreift er schon, wie deren Gesichter und Gesten zu deuten sind, was ein Lächeln bedeutet und vieles mehr. Fatal, wenn er bei seinem Züchter nicht ausreichend Gelegenheit dazu findet: ein ungenügend auf Menschen sozialisierter Welpe wird später im Zusammenleben mit Ihnen und bei unzähligen Alltagsbegegnungen viel unnötigen Stress erleben, den rechtzeitige Sozialisierung auf Menschen vermeiden hilft ... suchen Sie sich Ihren Züchter deshalb mit Sorgfalt aus.

 

Bei jeder einzelnen Situation merkt sich ein Welpe, welche Aktion ihn dabei erfolgreich macht. Er übt z.B. Stufen zu erklimmen und lernt dabei angemessene Vorsicht vor Höhen, er darf vielleicht mit seiner Mutter schon kleine Ausflüge machen, bekommt bei kleinen Abenteuern Zuversicht: wir schaffen das schon. Auch später bei Ihnen lernt er intensiv weiter, probiert aus, was ihm Erfolg verspricht: kräftig Ziehen an der Leine bringt ihn zu interessanten Gerüchen? Schön, und schon ist 'Ziehen' als 'Super! So geht das!' im Hundegedächtnis verankert. Winseln und Bellen bringt dem Welpen prompt Aufmerksamkeit - und schon wieder hat er etwas gelernt ... Wissen um das Lernen von Hunden hilft uns, unseren Welpen so zu schulen, daß er sich zwanglos zum angenehmen Begleiter entwickelt - und sich von Anfang an auskennt und wohlfühlt dabei!

Der Welpe lernt bereits in frühester Jugend, wie seine zwei- und vierbeinigen Familie reagiert, lernt beim spielerischen Zufassen, wieviel davon der Spielpartner toleriert: die wichtige Beiß-Hemmung gegenüber Familien-Angehörigen - zwei- und vierbeinigen - entsteht jetzt!:
In diesem frühen Zeitraum entwickelt sich das Gefühl des Welpen für die (verletzende) Kraft seiner Zähne. Im von zwei- und vierbeinigen 'Kindergarten-Tanten' kontrollierten Spiel lernt er in der Welpenspielgruppe, wie weit Spiel gehen darf. Im gezielten Spiel mit Ihnen lernt er rechtzeitig, Menschenhaut zart zu behandeln.

Jetzt lernt er bereits, die angeborene 'Hunde-Begrüßung' - das Anspringen - im Kontakt mit Menschen durch zivilisiertere Übungen zu ersetzen, was die Reinigungskosten deutlich verringern hilft. Er begreift auch rasch, daß Menschen sehr unterschiedlich aussehen können, buntes 'Fell' und manchmal sogar drei Beine, Räder und insgesamt sehr seltsame Bewegungen haben können. Sie können sich freuen: der so sozialisierte Welpe wird Uniformträger, vorsichtig mit Stock Gehende, Radfahrer und vieles mehr später nie mehr beunruhigend finden.

 

 

Gewöhnung an die Umwelt - Habituation:
Der Welpe übt früh, sich mit den Mitgliedern (s)einer Hunde- und Menschenfamilie zu verständigen. Dazu kommt dann, sowie er mit der dritten Woche etwas krabbeln kann, das erste Kennenlernen seiner Umwelt. Ein guter Züchter versucht hier, seinen Welpen möglichst vielseitige Erlebniss zu ermöglichen!
Wenn der Welpe vom Züchter zu Ihnen kommt, erweitert sich sein Horizont -: was gibt es hier alles Neues: glatten Boden, sogar Stufen: hoppla! Und nun begegnet er gar der Hauskatze ... und diese Blumen kennt er auch noch nicht: 'haptschi!' Die Umwelt, in der sich ein Hundebaby später stressfrei und cool zurechtfinden soll, unterscheidet sich oft sehr von der, die es mit Hilfe seiner Mutter kennenlernen durfte. Vogelgezwitscher im Eichenwald ähnelt kaum dem Straßenlärm und umgekehrt...

Glücklich der Welpe, der bereits beim Züchter viele Umwelt-Erfahrungen sammeln durfte: kleine Spaziergänge, einen sicher eingezäunten Spielgarten neben einer Straße, erste kurze Autofahrten und noch vieles mehr. So eine Früh-Förderung ist wichtig, denn nur wenige Wochen stehen uns zur Verfügung, bis unser Welpe schon etwa ab der 7.(!) Lebenswoche damit beginnt, alles Neue, bis dahin noch Unbekannte mit wöchentlich immer grösser werdenden Misstrauen zu betrachten.

Es eilt deshalb: möglichst rasch sollten Sie Ihren neu erworbenen Welpen in wohldosierten Portionen mit allen für ihn noch neuen Situationen bekannt machen. Besondere Vorsicht ist anzuraten, wenn sich die Umwelt, in der ein Welpe die ersten Wochen oder gar Monate gelebt hat, sehr von der unterscheidet, in der er sich später bei Ihnen zurechtfinden soll. Dann mag es sinnvoll sein, ihn schon möglichst jung zu sich zu holen, obwohl er in dieser Phase eigentlich noch viel von seiner Mutter und den Geschwistern lernen könnte.


Fachleute nennen die rechtzeitige Anpassung an die Umwelt 'Habituation'. (gute 'Sozialisierung' auf Unbelebtes). Je vielseitiger die Umwelt-Gewöhnung in den ersten Lebens-Wochen (!) verläuft, desto problemloser wird der Welpe später als erwachsener Hund mit allem Neuen zurechtkommen.

 

Das erlebt mein Welpe in einer Welpen-Spielgruppe:
Eine gute Welpenspielstunde hilft Ihnen: hier findet Ihr Welpe die Möglichkeit, spielerisch immer Neues, Interessantes zu erleben:

  • Er hört verschiedenste Geräusche
  • Er sieht die unterschiedlichsten Dinge
  • Die Umwelt dort ist jedesmal anders gestaltet
  • Er übt das Spielen mit verschiedensten Hunderassen
  • Er trifft Menschen unterschiedlichen Alters und Aussehens
  • Vielleicht kann er hier sogar verschiedene Haustiere kennenlernen
  • Er übt das Bewältigen kleiner Hindernisse mit verschiedenen Oberflächen
  • ... und vieles mehr


So können Sie Ihrem Welpen für sein späteres Leben Sicherheit vermitteln. In freundlicher Kindergarten-Umgebung, beim Spiel mit den 'Ersatz-Geschwistern', fällt ihm das Lernen viel leichter. Zuhause können Sie das Erlernte dann noch vertiefen.
Die Trainer zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Hund auf Hundeart beibringen können, daß etwas ungefährlich ist.


Hundchens Vertrauen zu Ihnen wächst, wenn er immer neu erleben kann: dort, wo mein Mensch mich hinführt, ist es sicher, dort macht es Spaß, wir erleben gemeinsam immer etwas spannendes Neues!

In den ersten Lebenswochen - und nur jetzt - hat das Hundegehirn die Fähigkeit zu generalisieren: der Welpe hört den Staubsauger, ein paar Autogeräusche, einen Bus und fährt kurz mit der Straßenbahn und nimmt später auch den Lärm eines Düsenjets gelassen hin: 'Ach, vermutlich wieder nur so eine komische 'Menschen-Maschine' mag er sich wohl denken. Er lernt Menschen mit Hut und am Stock gehend, Kinder verschiedenen Alters, laute und leise kennen... der Besuch von Tante Emma mit Familie wird ihn dann später kaum mehr erschüttern können.

 

Das können Sie für Ihren Welpen durch den Besuch einer guten Welpenspielgruppe erreichen:
Immer wieder erleben wir, wie 'cool' Welpen später als Erwachsenen in für sie neuen Situationen sind, wenn sie früh genug eine gute Welpenspielgruppe besucht haben.
Immer wieder berichten uns 'Ehemalige', wieviel Freude es ihnen macht, wenn ihr Hund überall gut mit anderen Hunden zurechtkommt, wie rücksichtsvoll er mit Freunden unterschiedlichster Grösse spielt...

Auch Menschen gegenüber hat ein richtig geschulter Welpe schon früh höfliche Umgangsformen geübt, er weiss z.B., daß man Zweibeiner anders begrüsst, als Vierbeiner. Wir begegnen einem Hund wie 'Moritz', der sich auf unser gespielt erschrockenes 'Huch, ist das ein großer Hund!' unaufgefordert ruhig neben seinen Besitzer setzt, wie er es als Welpe gelernt hat: ein Traumhund!
Immer wieder freuen wir uns über Erfolgs-Berichte, ob wir so einen Welpen nun als gelassenen Therapiehund wieder treffen oder im Agility-Sport, bei hundesportlichen Prüfungen, Shows, Wesenstests und vielem mehr: dem von Beginn an geförderten Hund fällt später vieles leichter - so optimal kann sich auch Ihr Welpe entwickeln! Geben Sie ihm (s)eine Chance dazu!

Jede Minute, die Sie gezielt der Frühförderung Ihres Welpen widmen, macht sich für Sie und ihn später vielfach bezahlt. Sie spart Ihnen später viele Stunden geduldig-langsamer Gewöhnung an verschiedene Situationen: Die Zeit der Generalisierung, in der ein Welpe sich mit wenigen Erlebnissen Sicherheit für's Leben erwerben kann, ist rasch vorbei: rechtzeitige Aktivität jetzt erspart Ihnen später manch stressiges Erlebnis!

Ermöglichen Sie Ihrem Welpen eine stressarme und erfolgreiche Zukunft, investieren Sie in die kurzen 'einprägsamen' Wochen seiner frühen Jugend: nehmen Sie sich jetzt Zeit für seine altersgerechte Früh-Förderung!

 

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